Ein Umzug in die Schweiz?
Wem das bevorsteht, der zieht in ein Land, mit landschaftlicher Vielfalt, einem vergleichsweise hohen Lebensstandard und nicht nur viel Schweizer Käse. Die Schweiz ist in den letzten Jahren weltweit zu einem beliebten Land geworden, da unter anderem sehr attraktive Arbeitsplätze angeboten werden. Besonders Bürger der EU nehmen häufig einen
Umzug in die Schweiz vor – und das auch, weil das Alpenland ein bilaterales Abkommen mit der EU eingegangen ist, das einen Umzug vereinfachen soll.
Wer einmal ein Jobangebot erhalten hat, der kann auf Wohnungssuche gehen. Das geht allerdings nicht ganz so einfach wie es klingt. Denn ein Umzug in die Schweiz verlangt Flexibilität. Großstädte wie Bern oder Zürich bieten nur wenig Wohnraum. Bessere Chancen ergeben sich im Vergleich vor allem weiter stadtauswärts. Da nicht jede Wohnung aus der Entfernung besichtigt werden kann, ist es wichtig, sich so viele Dokumente wie möglich über das gewünschte Objekt zu schicken zu lassen. Wenn es dann zu einer Besichtigung kommt, sollten Arbeitsvertrag sowie die Betreibungsauskunft (analog der SCHUFA in Deutschland) in der Tasche bereitliegen. Ist eine Wohnung gefunden und der Mietvertrag unterschrieben, kann der Umzug in die Schweiz beginnen.
Worauf dann besonders geachtet werden sollte, ist das sogenannte Übersiedlungsgut, welches vom Zoll deklariert wird. Um einen reibungslosen Umzug in die Schweiz durchführen zu können, sollte man wissen, dass alle Gegenstände in das Land überführt werden dürfen, die seit mindestens sechs Monaten im privaten Besitz sind und auch in der neuen Wohnung weiterhin Verwendung finden. Falls das neue Domizil demnach mit neuem Mobiliar ausgestattet werden soll, empfiehlt es sich, die Möbel vor Ort in der Schweiz zu erwerben. Damit der Zoll das Gut bei der Einreise kontrollieren kann, muss eine Liste davon erstellt werden. Der Umzug in die Schweiz erfolgt dann problemlos, wenn zudem für den Zoll Arbeits- und Mietvertrag zum Vorzeigen bereit liegen.
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